Mit der Eröffnung des neuen Škoda-Showrooms in St. Johann setzt Porsche ein starkes Zeichen.
In Zeiten wie diesen große Projekte voranzutreiben, setzt Mut und Stärke voraus. Über beides verfügt das Team von Porsche. Was Chefs und MitarbeiterInnen zum neuen Showroom und zur Marke Škoda sagen, was sie sich erhoffen und wie ihre ganz persönlichen Pläne lauten:
Anton Steinwender, Betriebsleiter
„Der neue Showroom ist Chance und Herausforderung zugleich“, sagt der Betriebsleiter von Porsche St. Johann, Anton „Toni“ Steinwender. Seit 18 Jahren ist er bei Porsche beschäftigt, 72 MitarbeiterInnen gehören zu seinem Team. Gerade für sie sei der neue Showroom wichtig, weil er Arbeitsplätze sichern soll. „Aufgrund der Zunahme der E-Mobilität rechnen wir mit einer Veränderung des Werkstattgeschäfts. Die Marke Škoda hat wahnsinnig viel Potential, sie kann frei werdende Kapazitäten auslasten. Zusammen mit unserer neuen Lackiererei, die technisch auf dem absolut neuesten Stand ist, setzen wir da in der Region Maßstäbe.“ Ihm sei es wichtig gewesen, ein Zeichen zu setzen, gerade in dieser Zeit, so Steinwender. Gerade dann, wenn es wirtschaftlich schwieriger sei, müsse man bedeutende Schritte setzen und die besten Voraussetzungen für den Erfolg schaffen. Mit dem neuen Škoda-Showroom habe man genau das getan. Auf 425 Quadratmetern präsentiert Porsche die gesamte Škoda Modellpalette, die sich aus acht unterschiedlichen Modellen zusammensetzt.
Was wünscht sich Steinwender für die Zukunft? „Wir haben momentan mare mosso, also hohen, unruhigen Seegang“, sagt der begeisterte Hobby-Segler. Das liege an mehreren Faktoren wie Schwierigkeiten bei der Produktion, bei den Lieferwegen und so weiter. „Das läuft nicht so geschmeidig, wie wir das immer gewohnt waren. Ich wünsche mir, dass wir unsere Kundinnen und Kunden bald wieder den Top-Service bieten können, den sie von uns kennen. Denn das macht auch uns zufrieden und glücklich.“
Sabrina Müller, Verkauf
Eine Frau inmitten der Männerriege – Sabrina Müller kennt das, seitdem sie ihre Lehre als Bürokauffrau in einem Autohaus absolvierte. Seit 2020 ist sie bei Porsche in St. Johann beschäftigt. Sie fühlt sich unter ihren männlichen Kollegen wohl wie ein Fisch im Wasser, denn sie steht auf Autos und hat natürlich die Škoda Verkäuferausbildung abgeschlossen. Was gefällt ihr an der Marke Škoda am besten? „Dass sie so sportlich ist, auf bodenständiger Basis. Ich bin nicht der Luxus-Schickimicki-Typ, ich möchte eine gute, unkomplizierte Beziehung zu meinen Kundinnen und Kunden haben und mit ihnen über alles reden können. Da macht die Marke schon viel aus.“ Bei Škoda passe das Preis-Leistungs-Verhältnis, und es gebe immer neue Modelle, so Müller. „Das gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich berate und verkaufe. Weil ich weiß, dass ich ein tolles Produkt habe.“ Sie sehe den neuen Showroom als super Chance, die ihr die Firmenleitung (Sabrina nennt sie „Chefitäten“) bietet, so Müller. „Ich freue mich, jetzt mit Škoda Vollgas zu geben“, sagt die 28-Jährige mit leuchtenden Augen. Viele ihrer Kundinnen würden es sehr schätzen, von ihr – als Frau – beraten zu werden. Die neuen Modelle bieten eine umfassende technische Ausstattung, „da braucht es manchmal eingehende Erklärungen, da kann und muss man nicht sofort alles intus haben. Von Frau zu Frau tut man sich oft leichter, da ist die Hemmschwelle, nochmal nachzufragen, kleiner.“ Sie selbst würde niemandem ein Auto verkaufen, das sie nicht auch selber fahren würde. „Da könnte ich nicht mehr schlafen!“
Christian Werth, Verkauf
Der 39-Jährige kann auf 15 Jahre Erfahrung im Autoverkauf zurückgreifen, seit zwei Jahren ist er bei Porsche St. Johann beschäftigt. Für ihn ist Škoda eine „emotionale Marke, die sich in den letzten Jahren wahnsinnig gesteigert hat und bei den Kunden einfach sehr gut ankommt.“ Er schätzt die Škoda-Modelle als unkomplizierte Autos in toller Vielfalt und ist beeindruckt davon, wie weit Škoda konzernintern fortgeschritten ist. Für die nächsten Monate und Jahre hat er sich beruflich hohe Ziel gesteckt. „Mit diesem genialen Showroom haben wir ja nun das beste Werkzeug bekommen“, sagt Werth. Das gelte es zu nützen. „Wir freuen uns darauf, dass uns viele Leute im Showroom besuchen, ganz unverbindlich. Wir wollen, dass sie das tolle Ambiente genießen, sich von uns alles zeigen lassen und wohlfühlen.“
Luca Leeb, Lehrling
Eigentlich liebäugelte der 16-jährige Fieberbrunner ja mit einer Karriere als Profi-Fußballer. Aber da er sich schon immer für Autos begeisterte und den Umgang mit Menschen sehr mag, entschied er sich dann doch für die Lehre bei Porsche. (Als Audi-Fan kam übrigens kein anderes Autohaus für ihn in Frage.) Wie sich herausstellt, ist der Job sein absoluter Traumjob. Auch deshalb, weil er mit den „Chefitäten“ super klarkommt – besonders mit Andreas Maier (Geschäftsführer des Verbunds Porsche St. Johann, Wörgl und Kufstein), der als Nachwuchs-Fußballtrainer sein liebstes Hobby teilt.
Luca liebt seinen Job, nur: „Ich habe mir nicht gedacht, dass das Autoverkaufen so anspruchsvoll ist, dass dabei so viel an Wissen erwartet wird. Aber das ist gut so.“ Luca hat auch nicht erwartet, dass Škoda so sportlich und cool ist: „Der Škoda Kodiaq RS hat einen gewaltigen Sound, das macht schon echt Spaß.“ Noch fährt Luca mit dem L17-Schild durch die Gegend, bald wird er aber den Führerschein in der Tasche haben. Und dann? „Wenn ich nächstes Jahr meine Lehre abgeschlossen habe, möchte ich mich so weit wie nur möglich hinaufarbeiten“, sagt der junge Mann ohne Zögern. Er hat offenbar ganz konkrete Ziele. Die „Chefitäten“ sollten sich womöglich warm anziehen …
Andreas Maier, Geschäftsführer des Verbunds Porsche St. Johann, Wörgl und Kufstein
„Der Luca ist ein Braver, aber am Fußballplatz könnte er besser sein“, sagt Andreas Maier scherzend und gibt seinem Lehrling ein „High Five“. Maier begann seine Mechanikerlehre vor fast dreißig Jahren bei Porsche St. Johann, heute ist er Chef der drei Standorte. Das Porsche-Team, insgesamt sind es zirka 170 MitarbeiterInnen (davon 18 Lehrlinge!), ist wie eine große Familie für den 46-Jährigen. Der Bau des Škoda Showrooms bedeutet für ihn vor allem: Potential. Das Potential, die Marke zu einem neuen Hoch zu führen und für sein Team sichere Arbeitsplätze zu schaffen. „Wir haben zum Glück viele kompetente Mitarbeiter, die teilweise schon seit 45 Jahren bei uns beschäftigt sind. Darauf sind wir schon stolz“, so Maier. Es sei heute nicht mehr selbstverständlich, gute Leute über Jahrzehnte im Betrieb halten zu können, meint er.
Die Marke Škoda ist für ihn mit Wachstum verbunden, mit innovativem Design und einer Modellpalette, die alle Ansprüche abdeckt. „Vor drei Jahren haben wir den Servicevertrag bekommen, jetzt können wir mit der Marke wachsen.“ Die Erwartungen sind hoch – zu Recht: Wie sehr Škoda zulegt, zeigen die Zulassungszahlen: Die Marke liegt in Österreich nach VW an zweiter Stelle, der Škoda Octavia ist das meistverkaufte Fahrzeug in Österreich. Maier überrascht das nicht: Der Octavia ist ein super Allrounder, er bietet viel Platz, ist wertstabil und verfügt über ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Attraktiv sei im Besonderen auch der Fabia als preiswertes Auto für Familien. Und nach oben hin sei ohnehin alles möglich – mit den SUVs, dem Škoda Superb und der E-Flotte. Sein persönliches Lieblingsmodell: der Škoda Enyaq. „Der ist super ausgestattet, die Bedienung selbsterklärend, genial!“
Natürlich sei es möglich gewesen, den Bau des Showrooms auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, meint Maier. „Aber wir wollten ein Zeichen setzen. Wir sind ein großer, starker Betrieb und haben die Kraft, das zu stemmen. Wir glauben an die Marke, und wir glauben an uns! Wenn nicht wir als Branchenprimus jetzt investieren, wer sonst?“ Der Porsche-Konzern sei der größte und schnellste auf dem Markt („Gott sei Dank!“), man müsse vorausgehen, sagt Maier. Der notwendige Rückhalt kommt aus dem Team: Man könne sich immer aufeinander verlassen. Nie sei er in den Jahrzehnten auf den Gedanken gekommen, das aufzugeben für einen anderen Arbeitgeber. „Wir sind die Benchmark. Ich bin beim Besten, und fertig!“ Andreas Maier lacht, springt auf und gesellt sich zu seinen Leuten …
Die Freude über den neuen Showroom steht dem Team ins Gesicht geschrieben. Was immer die nächsten Monate und Jahre bringen werden: Andreas Maier und seine Leute stellen sich den Herausforderungen. Mutig, im Vertrauen auf die eigene Kompetenz und mit viel Freude an einer Automarke, die noch viel vor hat.
Doris Martinz