Die Bestattung Hüttner bezieht ab Herbst 2024 die bisherige „Müller Stuben“ in der Dechant-Wieshofer-Straße 33 in St. Johann.
Drei Jahre ist es nun her, dass wir erstmal über den jungen Maximilian Hüttner berichtet haben, der seine außergewöhnliche Berufung zum Beruf gemacht hat und mutig noch während der Pandemie im Jahr 2021 seine eigene Bestattung eröffnete. Seitdem hat sich viel getan und Max kann stolz auf die letzten Jahre zurückblicken, in denen er mit viel Fleiß und Herzblut ein wachsendes Unternehmen, das mittlerweile vier Mitarbeiter beschäftigt, aufgebaut hat. Nun steht der nächste Schritt, der Umzug in größere Räumlichkeiten bevor, nämlich in die früher sogenannte „Müller Stuben“ zwischen Wintersteller Kaserne und Johannes Apotheke.
Junges Unternehmen in traditionellen Räumen
„Die Räumlichkeiten hier waren für den Anfang perfekt,“ erzählt Max. Wir sitzen in dem hellen Eingangsbereich, der mit seinen dezenten Farbakzenten, Stoff- und Holzelementen eine angenehme Atmosphäre ausstrahlt. Mittlerweile sind die beiden Schreibtische ein wenig überbesetzt, immerhin hat sich die Mitarbeiterzahl seit der Eröffnung im Oktober 2021 verdoppelt. Das neue Firmengebäude bietet uns ganz neue Möglichkeiten,“ erklärt Max. „Es gibt einen Innenhof, wo wir unseren Freiraum haben, einen Trauersaal mit eigenem Zugang für mehr Intimsphäre und einen Privatbereich für mein Team.“ Mit elf Parkplätzen und dem nah gelegenen Wieshoferparkplatz wird das Bestattungsunternehmen gut erreichbar sein.
Max ist bekannt dafür, einen großen Wert auf die heimische Tradition zu legen. Indem er sie lebt – sowohl im Beruf als auch als Mitglied zahlreicher Vereine, seiner Tätigkeiten im Gemeinde- sowie Pfarrgemeinderat und seit diesem Jahr auch als Prozessionsleiter der Gemeinde St. Johann in Tirol. Das alte Haus war im Besitz der Familie Krainz, die das geschichtsträchtige Gebäude, das bereits 1930 seine Blütezeit hatte, einem jungen St. Johanner Unternehmer verkaufte.
Teamwork
Max ist es ein besonderes Anliegen, dass sein Team in den neuen Räumlichkeiten einen Rückzugsort hat, wo es sich untereinander austauschen oder zur Ruhe kommen kann. Auf seine Mitarbeiter ist Max besonders stolz: „Sie machen die Bestattung aus und es ist mir wichtig, dass sie sich wohl fühlen.
Stefanie Achhorner
Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Das Thema Tod und Bestattung war für mich immer schon interessant. Warum ich den Beruf jetzt erst seit einem Jahr mache, kann ich leider nicht beantworten. Auf alle Fälle habe ich mich auf die Stelle als Allrounder bei Max beworben und bereue es keine Sekunde, dass ich jetzt ein Teil der Firma Bestattung Hüttner sein darf.
Was sind deine Aufgaben?
Wie schon gesagt, Allrounder. Hauptsächlich bin ich im Büro und dort für Aufnahmegespräche, Vorsorgen, Erstellen von Parten und Fotobüchern sowie die Buchhaltung zuständig. Beerdigungen, Aufbahrungen sowie Abholungen sind auch ein Teil meiner Arbeit. Derzeit bin ich für 20 Stunden angestellt, weil mein Sohnemann mit seinen sechs Jahren noch auf vollste Unterstützung seiner Mama zählt.
Was ist das Schönste an deinem Beruf?
Schwierig zu sagen … einfach alles! Aber mit am Schönsten ist es für mich, dass ich den Angehörigen eine Stütze sein darf in dieser schwierigen Zeit.
Anita Wörgötter
Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Seit meinem 15. Lebensjahr bin ich beim Roten Kreuz. Im Jahr 2007 habe ich dann meine Ausbildung bei der Krisenintervention gemacht und übernehme seit 17 Jahren ehrenamtlich in meiner Freizeit SvE-KIT- Einsätze vom Roten Kreuz. Durch unsere Arbeit beim KIT sind wir auch immer wieder bei Trauerfeiern begleitend dabei und so bekam ich einen Einblick auf verschiedene Verabschiedungsmöglichkeiten. Ich dachte mir immer, dass man das viel persönlicher gestalten sollte. Da mich der Gedanke so sehr fesselte, machte ich 2009 eine Ausbildung zur Trauerrednerin in Linz. Da ich seitdem Trauerreden auf Selbständigkeitsbasis neben meiner Arbeit als Zahnarztassistentin mache und die Trauerreden immer mehr werden, entschloss ich mich im März 2024 für meine Arbeit bei der Bestattung Hüttner.
Was sind deine Aufgaben?
Schreiben und Halten von religiösen und weltlichen Trauerreden, Gespräche mit Angehörigen, Verabschiedung am offenen Sarg, Abholungen, waschen und ankleiden, Rosenkranz beten, Verschiedene bürokratische Arbeiten und für jede Arbeit offen und flexibel einsetzbar.
Was ist das Schönste am Beruf?
Die Dankbarkeit und das große Vertrauen der Angehörigen und das Begleiten und Unterstützen der Trauerfamilien in den schweren Tagen des Abschiednehmens. Die letzte gemeinsame Stunde mit den Angehörigen und dem Verstorbenen so persönlich und schön wie möglich zu gestalten.
Christoph Niederacher
Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Schon lange interessiert mich das Thema Tod und Bestattung. In meiner Zeit als Totengräber in Ellmau und Scheffau lernte ich Max kennen. Als ich einige Zeit danach erfuhr, dass er jemanden im Außendienst in seinem Team sucht, zögerte ich nicht lange und meldete mich bei ihm. Seit ca. einem halben Jahr bin ich jetzt bei der Bestattung Hüttner.
Was sind deine Aufgaben?
Hauptsächlich bin ich im Außendienst tätig, wo meine Hauptaufgaben Abholungen, Versorgung Verstorbener, Aufbahrungen und Beisein bei Beerdigungen sind.
Was ist das Schönste an deinem Beruf?
Das Schönste an meinem Beruf ist, den Hinterbliebenen den Abschied eines Verstorbenen so schön wie möglich zu gestalten.
Der Tod steht ihm gut
Mit 25 Jahren lebt Max eindeutig seinen Traumberuf: „Für mich hat sich seit früher als ich schon als Kind Helmuth und Hedy Treffer in der Bestattung über die Schultern schauen durfte, nichts an der Faszination und Begeisterung für diesen Beruf geändert.“ Max packte früher extra die Krawatte in den Ranzen und ging, kaum dass die Schulglocke das Unterrichts-ende meldete, direkt zu seinem Vorbild Helmuth in die Bestattung – wo er sich wie dieser kleidete. In der Bestattung Hüttner baut Max auf die Erfahrung von Helmuth und Hedy auf und geht mit offenem Blick für die modernen Kundenwünsche seinen Weg. Max: „Das Schönste für mich ist es, dass ich in meinem Beruf für die Menschen da sein kann und ihnen in diesen sensiblen Stunden helfe.“
Die Betreuung der Kunden steht in der Bestattung Hüttner an erster Stelle und Max wie sein gesamtes Team geben jeden Tag alles, um Angehörigen den Abschied eines geliebten Menschen so schön wie nur möglich zu gestalten. Dabei stehen heute viele verschiedene Bestattungsmöglichkeiten zur Auswahl, über die das Team gerne detailliert informiert. „Unser Motto ist: jeder hat das gleiche Recht auf eine würdevolle Bestattung,“ erklärt Max. Er erzählt von einem Sterbefall, der keine nahestehenden Angehörigen hinterlassen hat.
Immer mehr Menschen möchten ihren Abschied von dieser Welt bereits noch zu Lebzeiten planen und für die Angehörigen den finanziellen Aufwand einer Beerdigung vermindern. Dies ist in der Bestattung Hüttner in Form einer Vorsorge oder auch in Zusammenarbeit mit dem Wiener Verein durch den Abschluss einer Versicherung möglich. Genauere Informationen erhält man bei Max und seinem Team.
Mehr Raum, mehr Möglichkeiten
Die Räumlichkeiten im neuen Bestattungshaus werden mehr Privatsphäre in Form von kleineren Besprechungsräumen bieten. Das Angebot über den bestattungsinternen Trauerraum wurde schon in der Salzburger Straße 22 gerne angenommen, wo man den Raum nach den Vorlieben des geliebten Verstorbenen schmücken und sich in aller Ruhe verabschieden konnte. Max: „Im neuen Standort werden wir einen größeren Trauersaal mit einem separaten Eingang für mehr Intimsphäre zur Verfügung haben.“ Auch die Möglichkeit, Abschiedszeremonien im Innenhof abhalten zu können ist etwas, worauf er sich freut.
Es ist schön, Max zu beobachten, wie er seinen Weg macht und sein Metier mit Demut und Dankbarkeit ausübt. Er behandelt die Themen, mit denen er betraut wird voller Feingefühl und Verantwortungsbewusstsein und man fühlt sich bei ihm vom ersten Moment an gut aufgehoben. Wir wünschen dir, lieber Max, alles Gute für deinen Umzug und viel Erfolg im neuen Firmengebäude!
Viktoria Defrancq-Klabischnig
Freie Verabschiedung und Trauerrede
Bewegender Rückblick und Nachruf auf das Leben und Wirken
Eine freie Trauerzeremonie wird meist von Menschen gewählt, die keiner Kirche angehören, aus dieser ausgetreten sind oder welche sich für eine persönliche Art der Beerdigungsrede entscheiden. Bei einer freien Beerdigung kann auf die Wünsche des Verstorbenen und auch der Angehörigen ganz besonders eingegangen werden.
Die passenden Worte auf dem letzten Weg
Sie wollen an Ihren geliebten Menschen noch Ihre ganz persönlichen Worte richten? Sie haben Angst, dass Ihre Stimme versagt? Lassen Sie uns Ihr Sprachrohr sein. In dieser schweren Zeit begleiten wir Sie einfühlsam, tröstend und stehen Ihnen beratend zur Seite.
Mit der Trauerrede erweist man dem Verstorbenen eine liebevolle Würdigung, um auf besondere Weise Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen.
Trauerreden haben im Vergleich zu religiösen Abschiedsreden zwar auch den verstorbenen Menschen im Fokus, berücksichtigen aber weniger die religiösen Hintergründe in ihrem Inhalt. In beiden geht es darum die Verstorbenen zu würdigen, ihnen Dankbarkeit, Respekt und einen würdevollen Abschied zu zollen.
Wir die Bestattung Hüttner kommen dieser schönen Geste auf einfühlsame Weise nach.
Unsere weltliche Trauerrednerin Anita Wörgötter geht in ihrer Trauerrede ausschließlich auf das Leben und die Geschichte der verstorbenen Person ein, spendet tröstende Worte und sagt Danke im Namen der Angehörigen und Hinterbliebenen. Ihre Rede baut auf ein gewissenhaftes Vorbereitungsgespräch mit den Familienmitgliedern auf.
Sie unterstützt Sie bei dem Verlust eines geliebten Menschen und findet mit Ihnen bei einem persönlichen Gespräch heraus, was den Menschen, der gelebt und geliebt hat, ausmachte. Die Lebensgeschichte Ihres lieben Verstorbenen schmückt sie mit viel Empathie und Herzenswärme anhand schöner Worte und wundervoller Gedanken. Anita ist es wichtig das Leben und die Persönlichkeit der/des Verstorbenen in den Fokus zu stellen. Es ist ihr ein besonderes Anliegen das Leben eines Menschen Revue passieren zu lassen. Mit all den Farben und Facetten des Lebens, mit seinen Höhen und Tiefen. Im Mittelpunkt der Trauerrede, steht der bewegende Rückblick und Nachruf auf das Leben und Wirken der verstorbenen Person.
Wir, die Bestattung Hüttner sind in dieser schweren Zeit nicht nur mit einem offenen Ohr, sondern auch mit viel Empathie an Ihrer Seite, und gehen mit Geduld und großem Einfühlungsvermögen auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ein.
Unsere Trauerrednerin Anita Wörgötter ist höchst qualifiziert und hat bereits sehr einfühlsame Trauerreden gehalten. Wir, die Bestattung Hüttner freuen uns, eine so professionelle Trauerrednerin in unserem Team zu haben.